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Karriereberatung, Selbstliebe lernen, Life-Coaching.

Entscheidungen

Wichtige Entscheidungen triffst Du am besten mit Deinem Herzen.

Nur wenn Du Deinem Herzen folgst, kannst Du Glückseligkeit erlangen.

Herzensstimme

Dein Kopf ist voll und Du hast schon tausendmal darüber nachgedacht, für was Du Dich entscheiden sollst? Du kommst zu keinem Ergebnis und weiteres Nachdenken treibt Dich schier „in den Wahnsinn“?

Die Wahrscheinlichkeit, dass Du eine Entscheidung fällen kannst, wenn Du ein weiteres Mal darüber nachdenkst, geht gegen Null.

Wie wäre es, wenn Du Dich einfach mal vertrauensvoll fallen lässt? Gib Deinem Herzen die Chance, Dich aufzufangen. Mache Dein Herz zum Zentrum Deiner Entscheidungen – zumindest, wenn das Ergebnis Deiner anstehenden Entscheidung für Dein weiteres Leben unglaublich wichtig ist. Aber, wie zentrierst Du Dich in Deiner Mitte? Welche Herzenswahrheit wird von Deinem Verstand verdeckt?

Wenn Du darin geübt bist, Deine Herzintelligenz zu aktivieren, bekommst Du die passenden Antworten relativ schnell. Dann könntest Du schnell mal ein paar tiefe Atemzüge nehmen und Deine Herzensstimme mündlich oder schriftlich befragen, was es Dir in Bezug auf Deine Frage sagen möchte.

Eine andere verbindende Methode ist die Durchführung einer kleinen Aufstellungsarbeit. Ein Beispiel dazu:

Kündigen oder bleiben?

Martin, 46 Jahre, Familienvater und Controller, ist todunglücklich in seinem Job. Er steht vor der Entscheidung: „Kündigen oder bleiben?“ Die innere Kündigung hat er schon längst vollzogen, aber ihm fehlt der Mut zu kündigen, weil er Angst vor der finanziellen Unsicherheit hat. Seit einem halben Jahr wird es immer schlimmer. Er kann kaum noch schlafen, wacht morgens gerädert auf und schleppt sich nur mit viel Mühe an seinen Arbeitsplatz. Die Lage spitzt sich immer weiter zu und er merkt, dass er kurz vor der totalen Erschöpfung und einem immer näher kommenden Burnout steht. Sein Herz schmerzt, sein Kopf dröhnt und überlegen kann er schon lange nicht mehr. Er weiß keinen Ausweg mehr und fängt an zu beten. Sein Schutzengel erscheint, bittet ihn, auf seine Intuition zu hören und führt ihn durch folgende Schritte:

Aufstellungsarbeit zur Entscheidungsfindung:

1. Martin nimmt zwei unbeschriebene DIN A4-Blätter und zwei Stifte seiner Wahl zur Hand.

2. Ein Blatt beschriftet er mit „Herzensstimme“ und das andere Blatt mit „Martin“ (seinem Vornamen).

3. Beide Blätter legt er auf den Boden.

Herz und Verstand

4. Martin überlegt sich, was er seine Herzensstimme und seinen Verstand fragen möchte und entscheidet sich für:

„Soll ich kündigen?“

5. Mit dieser Frage stellt er sich zunächst auf „Martin“, lässt alles geschehen und spürt mit geschlossenen Augen in seinen Verstand hinein.

6. Martin hat weiterhin seine Augen geschlossen und stellt sich auf seine „Herzensstimme“, atmet dreimal tief durch sein Herz ein und wieder aus und stellt wieder die Frage: „Soll ich kündigen?“ und fühlt in sein Herz hinein.

7. In seinem eigenen Tempo stellt er sich mehrmals abwechselnd auf „Martin“ und auf „Herzensstimme“.

Welche Antworten Martin erhalten hat, entspringt gerne Deiner Phantasie. 😉

8. Damit er sich seiner momentanen Entscheidung ganz sicher wird, nimmt er sich für die nächsten drei Tage folgendes vor:

Nach dem morgendlichen Aufwachen tut er so, als hätte er seine gestrige Entscheidung bereits umgesetzt.

Er nimmt sich fünf Minuten Zeit für sich und fühlt jeden Morgen in sich hinein, wie er sich mit seiner Entscheidung fühlt.

Wichtig für ihn ist, dass er seine dreitägige Sicherheitsübung direkt nach dem Aufwachen macht, damit sein Kopf noch klar ist.

Martin hat Glück. Sein Herz war noch nicht komplett verschlossen und seine Mauern davor haben immer noch Lösungen durchgelassen. Durchaus kann es passieren, dass ein Herz sich komplett verschlossen hat und dicke Mauern erst abgebaut werden müssen, bevor diese Aufstellungsarbeit wirkt. Dann heißt es „Geduld haben“ und sich ggf. immer mal wieder für mehrere Tage auf das Blatt „Herzensstimme“ zu stellen, damit eine Verbindung langsam wieder aufgebaut werden kann. Manchmal ist auch die Ausgangsfrage vielleicht nicht ganz stimmig. Dann sollte sie umformuliert werden. In Martins Fall wäre eine andere Frage ggf.: „Wieviel Angst muss ich vor finanzieller Unsicherheit haben?“

Bei dieser Aufstellungsarbeit ist alles möglich. Probiere es einfach mal aus. Falls Du dazu Fragen hast oder nicht so richtig weiterkommst oder Dir das Ergebnis nicht stimmig vorkommt, melde Dich gerne bei mir. Meine Intuition stellt dann die richigen Fragen und nimmt vielleicht noch weitere Aufstellungsblätter dazu.

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