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Gewissen

„Behaltet ein gutes Gewissen.“

1. Petrus 3:16

Wie ist Dein Gewissen? Gut oder schlecht?

Heute möchte ich anknüpfen an den letzten Satz meines Tagesimpulses vom 1. Mai: „Entdecken wir (wieder) die Liebe in uns als Lebens-Mittel, das uns Energie und Freude gibt und uns mit einem reinen Gewissen weiterziehen lässt.“

Das reine Gewissen könnte man mit dem von Petrus genannten gutem Gewissen gleichsetzen. Wie schaffen wir es, ein solches zu haben?

Die Herzensstimme spricht:

Dein wunderbares Ich ist verletzt.
Schau hin, was will Dir die Stimme Deines Gewissens sagen?
Wenn Du weißt, was es ist, wartet ein wunderbares Leben auf Dich.

Du, Mensch, pass' auf, was Du machst!
Dein Gewissen meldet sich und sagt "Ja" oder "Nein".
Sei also auf der Hut, wenn Du Dir und anderen etwas antust.

Dein Gewissen entscheidet über richtig oder falsch. Wenn Du ein schlechtes Gewissen hast, entscheidest DU, dass Du irgendetwas falsch gemacht hast. Hast Du ein gutes Gewissen, hast Du DEINER Meinung nach alles richtig gemacht. Manchmal macht Dir Dein Gewissen vielleicht nur etwas vor. Kompliziert wird es, wenn Dir Dein schlechtes Gewissen „schlechte“ Entscheidungen durchgehen lässt und Du Dich daran gewöhnst.

Betrachten wir unser Gewissen, können wir zukünftig gute Entscheidungen treffen und aus den Fehlern, die wir machen, lernen. Wie wäre es, wenn wir mit unserem Gewissen nochmal in die Schule gehen? Wir könnten lernen zu reflektieren, wenn unser (schlechtes) Gewissen wieder mal die Oberhand gewinnt. Folgende Fragen könnten dabei hilfreich sein:

  • Welche Entscheidungen, die Du getroffen hast, hängen mit Deinem schlechten Gewissen zusammen? Für welche Entscheidungen trägst du die Verantwortung?
  • Welche Entscheidungen könntest Du in Zukunft treffen, damit Du ein gutes Gewissen hast? Wie und wann kannst Du für Dein Handeln die Verantwortung übernehmen?
  • Inwiefern hängt Dein schlechtes Gewissen mit der gesellschaftlich anerkannten Moral zusammen? Schau genau hin, weshalb dieses Ideal bzw. dieser Maßstab auch für Dich in dieser Situation stimmig und notwendig ist. Moralische Wegweiser könnten Dich auch vor möglichen Gefahren beschützen.
  • Hast Du Dich oder andere verletzt? Wie groß ist der Schaden? Was könntest Du ab jetzt anders machen? Welche Glaubenssätze und Muster stecken dahinter? Was sagt Dein inneres Kind?
  • Gegenüber wem hast Du ein schlechtes Gewissen? Gegenüber Dir selbst, den anderen oder gegenüber dem höchsten Richter, der göttlichen Instanz, der alles sieht, aber Dich trotzdem liebt? Inwiefern verurteilst Du Dich oder die anderen und was machst Du dagegen?
  • Wenn Dein Gewissen sagt, dass etwas richtig ist. Wie garantierst Du, dass Du auch das Richtige tust?
  • Wie kannst Du Deinem Gewissen vertrauen? Was sagen Deine Gefühle, Dein Herz und Deine Intuition?
  • Was haben Deine Ängste mit Deinem Gewissen zu tun? Pass auf, dass Deine Ängste nicht über Dein Handeln regieren. Denn dann ist ein schlechtes Gewissen vorprogrammiert.

Dein Gewissen ist Dein inneres Empfinden. Nutze es als Signalgeber. Reflektierst Du Dich ehrlich, kann es Dich dabei unterstützen, zukünftig in (Selbst-)Liebe zu handeln. Ein gutes Gewissen ist ein Ruhekissen. Wenn wir in „bedingungsloser“ Liebe handeln, kann eigentlich nicht viel passieren.

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