Denke ganzheitlich.
„Das Modewort vom ganzheitlichen Denken bedeutet nichts weniger als die Umkehr der gewohnten Denkrichtung, bedeutet die Berücksichtigung von Realitäten, welche nicht auf die stofflichen Prozesse reduzierbar sind.“
Philippe Matile an einem ETH-Symposium (1973)
Ganzheitliches Denken ist eine wertvolle Fähigkeit und schafft ganzheitliche und nachhaltige Lösungen. Probleme lassen sich häufig nur dadurch bewältigen, dass alle betroffenen Bereiche, Ebenen und Dimensionen mit einbezogen werden. Manchmal sind die Zusammenhänge ganz einfach zu erkennen. Häufiger sind viele komplex miteinander verbundene Einzelkomponenten zu bedenken.
Wichtig ist es, den Überblick und den Glauben zu behalten. Aufmerksamkeit sollten wir dem gesamten System schenken und die Wechselwirkungen und Wirkungsdynamiken registrieren.
Ganzheitlich Denken – Lass‘ die Vielfalt rein.
Wenn wir ganzheitlich Denken, beziehen wir alles mit ein und das kann greifbar oder auch transzendental sein:
Körper, Geist und Seele - Die ganzheitliche Betrachtung des Menschen. Mensch, Tier und Natur - Die Wichtigkeit der gesamten Schöpfung erkennen. Herz und Verstand - Eine ganzheitliche und hochintelligente Beratung für ein gutes Leben. Selbstvertrauen und Gottvertrauen - Beides vereint schafft ganzheitliches Vertrauen. Individuelle Ziele eingebettet in gemeinsame Ziele - Ganzheitliches Denken im und für das Team. Meine Wünsche und Deine Wünsche - Ein ganzheitlicher Ansatz in der Partnerschaft. Liebe, Demut und Mitgefühl - Nur so schaffst Du ganzheitliche Empathie für Dich selbst und die anderen. Eigene Bedürfnisse und die der Welt - Ganzheitlicher Frieden kann entstehen. Eine Säule unserer Identität und die vier anderen - Die Work-Life-Balance leben statt nur drüber reden.
Alles steht in Beziehung zueinander und alles ist in ständiger Veränderung und Bewegung.
Wie die Lösung für Deine Probleme aussieht ist ganz individuell und doch wirkt sie auf das gesamte System. Achten wir also darauf, dass wir selbst nicht nur ganzheitlich denken, sondern auch ganzheitlich leben. Nur so ist unsere eigene Balance sichergestellt und wir können auch das Gleichgewicht der Welt wieder herstellen.
Anfangen können wir wieder ganz bei uns selbst. Wir können konkret und/oder transzendental unsere eigenen Lebensbereiche analysieren. Mit Hilfe der fünf Säulen unserer Identität können wir unser Leben in seiner Gesamtheit betrachten und Klarheit über unser Leben erhalten. Erst wenn wir wissen, wo es hakt, können wir unser Gleichgewicht herstellen. Nicht nur unser Beruf und die Partnerschaft ist wichtig. Jede einzelne Säule hat ihre Berechtigung und trägt zu unserem (Wohl-)Befinden bei. Aus welchem „Material“ Deine Säulen gebaut sind, entscheidest Du selbst.
Ein kleiner Exkurs zu den fünf Säulen unserer Identität:
Die fünf Säulen unserer Identität |
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1. Leistung und Beruf |
2. Sicherheit und Materielles |
3. Soziales und Umfeld |
4. Körper und Gesundheit |
5. Werte und Grundhaltung |
Aber denken wir immer daran, nicht nur für unser eigenes Wohlbefinden zu handeln. Wir alle tragen zwar Verantwortung für uns selbst, aber auch für das Wohlergehen unseres weltlichen Systems. Die Selbstliebe ist eingebettet in das Ganzheitliche, wenn wir auch mit unserem Nächsten und der gesamten Schöpfung in Liebe leben.