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Karriereberatung, Selbstliebe lernen, Life-Coaching.

Scham

Lass‘ Deine Scham Dich nicht beherrschen.

Scham erschöpft und macht müde. Sie kann uns auslaugen, uns die Energie rauben, mutlos machen und den Weg zu unserem Erfolg verhindern.

Scham ist ein unschönes Gefühl. Scham hat viele Bandbreiten: Von leichter Verlegenheit bis zur schweren Depression. Das positive Selbstbild ist ggf. zerstört und es macht mürbe. Wer möchte schon gerne schwach, peinlich und/oder als wehrlos angesehen werden?

Dass mir das passiert ist. Was für eine Schmach.“ Mit Selbstliebe hat dieser Satz wenig zu tun. Aber dieses Gefühl der Scham ist menschlich und wir können uns nicht immer davor wehren. Bleibst Du allerdings darin stecken, lebst Du in einer gefühlsmäßigen Gefängniswelt. Versöhne Dich lieber mit dem, was war und stehe zu Deinem Muster, das Du bedient hast und löse es für Deine Zukunft auf.

Lass‘ es auf keinen Fall zu, dass Deine Scham die Macht über Dein Leben übernimmt.

Die Herzensstimme spricht:

Wofür schämst Du Dich? 
Für Deinen Seelenplan, der vorgegeben ist?
Für Deine Entscheidungen, die Du in Deiner Vergangenheit trägst?

Fühlst Du Deine Scham?
Oder erst einmal Deine darunterliegende Traurigkeit und Wut?
Sollten sich denn nicht die Menschen schämen, die ganz bewusst über Dich drüber gegangen sind?

Betrachten wir die zwischenmenschliche Beziehung, lässt sich das „Opfer“ vom „Täter“ unterscheiden. Vielleicht schämen sie sich ja beide? Welche Bedürfnisse könnten hinter dem Gefühl der Scham – sowohl beim Opfer als auch beim Täter – stecken? Welche Mängel werden bei beiden Parteien sichtbar?

Dazu ein Beispiel:

„Opfer“

Die Vorstellung von sich selbst und die eigene Handlungsmacht ist bedroht.

Das Opfer erleidet einen Kontrollverlust, weil ihm gegen den eigenen Willen von anderen Leid angetan wurde.

Mögliches Bedürfnis: Selbstermächtigung

„Täter“

Der Status als „anständige“ Person ist bedroht.

Der Täter erleidet einen Imageverlust, wird nicht mehr akzeptiert und muss fürchten, von der Gesellschaft oder der Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden.

Mögliches Bedürfnis: Soziale Akzeptanz

Inwiefern existieren bei Dir psychische Wunden und ggf. bei Deinem Täter, auch wenn sie bei ihm vielleicht im Verborgenen schlummern? Und vergessen wir nicht: Auch Opfer können Täter sein. Welche Partei wie und aus welchem Grund in einer Beziehung ungesund und verletzend agiert, bleibt oft unbeantwortet.

Falls Du für Dich eine Lösung suchst und Deine Scham minimieren möchtest, dann fange immer bei Dir selbst an und komme erst einmal ins Fühlen. Wie fühlt sich Deine Scham an. Wo sitzt sie in Deinem Körper? Deine Scham lässt Du am ehesten los, wenn Du sie selbst „siehst“ bzw. fühlst und akzeptierst. Erkennst Du die dazugehörigen Körpersignale? Eine kleine Übung zur Wahrnehmung findest Du in meinem Tagesimpuls „Dein Körper sendet Signale.

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