Die Bhagavad-Gita beruhigt.
Heute mal ein Tagesimpuls im spirituellen Sinne. Spiritualität bedeutet für mich, dass ich mich mit dem Ursprung verbinde, mit Gott, der Stimme unseres Herzens und dass ich universelle Werte lebe wie Demut, Liebe und Mitgefühl, aber auch Werte wie Toleranz und Friedfertigkeit.
Für mich persönlich ist die spirituelle Dimension an keine bestimmte Weltanschauung oder Glaubensrichtung gebunden. Ich persönlich bin christlich getauft und beschäftige mich gleichzeitig mit dem Buddhismus und Bhakti, dem spirituellen Pfad des Herzens. Einige nennen es Universum, aber egal, wie auch immer die göttliche Verbindung genannt wird. Ohne den Bezug zur Spiritualität kratzen wir Menchen nur an der Oberfläche des Glücks. Das ist meine Überzeugung. Was wir mit Spiritualität erleben können, geht über alle Träume und Vorstellungen hinaus.
Heute stelle ich Dir die Bhagavad-Gita vor, die – wenn Du darin liest – auf Deinen Geist sehr beruhigend wirken kann.
„Die Bhagavadgita (= Gesang des Erhabenen) ist die bekannteste heilige Schrift der Hindus. Sie gilt als die Bibel. Mahatma Gandhi nutzte sie täglich und hatte sie immer dabei, in schweren Lagen als Nachschlagewerk.“
Auszug aus „Heilige Schriften“, Medienwerktstatt Wissenskarten
Die Bhagavad-Gita ist eine der zentralen heiligen Schriften des Hinduismus. Kennengelernt habe ich sie in einer meiner Beratungen durch Aksara, einen hoch spirituellen Menschen. Mittlerweile ist er ein sehr guter Freund geworden. Er erzählte mir damals von Bhakti, dem Pfad des Herzens. Als sehr intuitiver Mensch war ich sofort daran interessiert. Ausschlaggebend dafür, dass ich mich seitdem näher mit Bhakti beschäftige, waren aber die strahlenden Augen dieses vor mir sitzenden Menschen, als er mir davon erzählte, welche unglaubliche Liebe wir durch die Praktizierung von Bhakti erleben dürfen. Ich danke ihm sehr, dass ich Bhakti kennengelernt habe und dieser Weg des Herzens mein komplettes Leben unglaublich bereichert hat.
Exkurs: Bhakti Lt. BhaktiYogaVision wird Bhakti "als die reine Emotion der Seele beschrieben, als reine, bedingungslose, unerschütterliche Liebe zu allen Lebewesen, zu Gott, zum Dasein schlechthin. Ein Zustand, in dem die Seele in völliger Glückseligkeit aufgeht, weil dies einfach ihr Urzustand, ihr natürliches Dasein ist." Meine wärmste Empfehlung: Aksara beschreitet den Bhakti-Yoga-Pfad seit mehr als 25 Jahren und bietet sowohl Kurse als auch ein individuelles Coaching an. Er ist der absolute Spezialist für Bhakti. Ich kann ihn von Herzen aus denen empfehlen, die auf der Suche nach echter Spiritualität sind. Wer ihn durch Yoga kennenlernen möchte: Gemeinsam mit seiner Frau Susana bietet er auch Yoga-Kurse und -Retreats an.
In der Bhagavad-Gita wird unter anderem der Weg des Bhakti Yoga vermittelt, aber auch andere Yoga-Wege werden aufgezeigt. Unabhängig davon, welcher Religion man angehörig ist, man erhält tiefgründige Denkanstösse, die uns im Mensch sein und im Miteinander weiterhelfen.
Die Bhagavad-Gita gibt es in vielen verschiedenen Ausgaben. Eine einfache und verständliche Ausgabe ist folgendes Buch:
Das sagt der Buchrücken dieses Buches: Ein einzigartiges Juwel der Weltliteratur und ein praktischer Leitfaden für den eigenen spirituellen Weg "Die Bhagavad-Gita - das aus 700 Strophen bestehende, mehr als 2000 Jahre alte spirituell-philosophische Gedicht - vermittelt die Quintessenz der indischen Weisheit. Ihre poetische Kraft und ihre tiefgründige und praxisnahe Lebensphilosophie ziehen bis heute unzählige Menschen in ihren Bann. Karma, Reinkarnation, verantwortungsvolles Handeln, Yoga und Meditation sind nur einige Themen, die das Buch beleuchtet."
Warum beruhigt die Bhagavad-Gita? Was sagen Mahatma Gandhi, Hermann Hesse und Aksara dazu?
Mahatma Ghandi: „Die Bhagavad-Gita ist mir stets eine Quelle des Trosts gewesen. Wenn ich keinen Lichtstrahl mehr sah, dann schlug ich die Gita auf und fand immer wieder einen Vers, der mich aufrichtete. Wenn die Wechselfälle des Schicksals bei mir keine Spuren hinterlassen haben, verdanke ich dies ausschließlich den erhabenen Lehren der Gita.“
Hermann Hesse: „Das Wunderbare an der Bhagavad-Gita ist, dass in ihr eine ungelernte, erfahrene Weisheit sich als helfende Güte offenbart. Diese schöne Offenbarung, diese Lebensweisheit, diese zu Religion erblühte Philosophie ist es, die wir suchen und brauchen.“
Aksara: „Die Bhagavad-Gita verbindet uns mit unserem Ursprung, unserer Essenz. Sieh es wie ein Baum, der fest verwurzelt ist im Boden, mit der Erde, mit der Essenz. In unserer heutigen Zeit gleichen wir häufig entwurzelten Bäumen. Wir werden hin- und hergeweht, weil wir die Verbindung zu unserer Essenz verloren haben. Und das gibt uns das Lesen in der Bhagavad-Gita zurück. Sie verbindet Dich mit Dir selbst, mit Deiner Essenz als Seele, mit Deinem Bestimmungsort, Deiner Heimat und mit Deiner Aufgabe im Leben, den ganz individuellen Sinn Deines Lebens.“
Meine Meinung dazu: Wir müssen beim Lesen nicht alles auf Anhieb verstehen, aber das Lesen der Verse und der dazugehörigen Erklärungen lässt uns vom inneren Stress in eine innere Ruhe kommen, weil wir uns automatisch beim Lesen mit dem Wesentlichen verbinden: Mit der ursprünglichen Quelle, der reinen Liebe.