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Drama

Du brauchst kein Drama, um zu fühlen.

Eigentlich war alles gut. Es war ein wunderschöner Tag. Und plötzlich, aus heiterem Himmel, beherrscht das Drama den restlichen Tag. Und wieder – ganz unvorhersehbar – gewinnt die unbewusste Sucht nach dem Drama die Oberhand. Das vorher dagewesene „Paradies auf Erden“ ist zerstört.

So oder ähnlich geht es in einigen privaten und/oder beruflichen Beziehungen des Öfteren zu.

Welche Drama-Wiederholungen kennst Du aus Deinem Leben?

Die Herzensstimme spricht:

Kein Drama zu fühlen, ist ein Gefühl von "Innerem Frieden".

Trauma und Drama – Der Zusammenhang.

Was kann sich hinter den Dramen in unserem Leben verstecken? Eine Dramasucht?

Bewiesen ist, dass Dramen starke Gefühle in unserem Körper ausschütten. Adrenalin und Endorphine kommen zum Vorschein und können wirken wie Heroin. Schmerzen – emotional oder körperlich – sind nicht mehr fühlbar. Die körpereigenen Glückshormone reduzieren nicht nur den Stress und befreien von Schmerzen, sondern sie machen uns vor allem auch glücklich.

Unser Gehirn wird programmiert:

Drama macht glücklich. 

Dieser Gaubenssatz erklärt, weshalb manche Menschen das Drama lieben und dramatische Inszenierungen plötzlich die Oberhand gewinnen können. Und welchem Menschen kann man schon verdenken, dass glücklich sein zur Droge wird?

Was kann die Ursache für die Dramasucht sein? Wachsen wir als Kinder in stressigen Situationen, z.B. verursacht durch narzisstische Züge, körperlichen Missbrauch, Zuckerbrot und Peitsche etc. auf, werden wir mit Endorphinen überflutet, damit wir diese Situationen aushalten. Die Ausschüttung von Glückshormonen verhindert, dass wir mit den Situationen überfordert sind.

Drama – Glücklich sein hat seinen Preis.

Drama schafft also Glücksgefühle und kann unbewusst mit Lebendigkeit verwechselt werden.

Durch die eingeschränkte Fähigkeit zur Selbstregulation, die durch ein Trauma ausgelöst werden kann, erhöht sich das Risiko, dass die „Opfer“ große Schwierigkeiten haben, ihre Gefühle zu regulieren und die Emotionen unkontrolliert stattfinden.

Welcher Schaden kann enstehen?

Die eingeschränkte Selbstregulationsfähigkeit kann wiederrum folgendes verursachen:

Es besteht die Gefahr, dass wir uns selbst und andere für unser "Glücklich sein" (unbewusst) missbrauchen. 

Dramatische Inszenierungen werden zur Sucht. Wir selbst vergiften unseren Alltag und auch den beruflichen und/oder privaten Alltag von anderen „Mitspielern“ des Dramas. Mitarbeiter, Kollegen, Kinder, Partner,… Alle leiden und vor allem leidest Du selbst.

Das vermeintliche Glücksgefühl potenziert sich, wenn durch das eigene Schicksal weitere Menschen ins Leben gerufen werden, die ebenfalls an Dramasucht leiden. Ein Kreislauf von „Theateraufführungen“ mit dramtischen Szenen nimmt ihren Verlauf.

Für das angebliche Glücklich sein zahlen die Drama-Queens und -Kings zum Teil – ganz individuell und doch kollektiv – einen sehr hohen „Preis“: Leiden.

Drama-Heilung – Schaffe Frieden.

„Innerer Frieden beginnt, wenn das Drama Deiner eigenen Geschichten keine Kontrolle mehr über Deine Gedanken und Deine Gefühle hat.“

Angela D. Kosa

Als Risikomanagerin weiß ich, dass es nichts bringt, lediglich das Risiko Drama und die Gefahr des Leidens zu identifizieren. Ohne Maßnahmen, mit denen die Gefahr „Leiden“ abgewendet werden können, gehen die Dramen und damit das Leiden im Leben weiter. Sollen Veränderungen her, gilt es Steuerungsmaßnahmen zu ergreifen, die das Risiko „Drama und Leid“ – nachhaltig minimieren.

Auch wenn Du selbst Opfer eines Dramas warst, liegt es in Deiner Verantwortung, aus der Geschichte Deines ursprünglichen Dramas auszusteigen, damit Du nicht selbst Dramen für Dich und andere erschaffst.

Das könnte eine Steuerungsmöglichkeit für Deine Drama-Heilung sein:

"Schaffe inneren Frieden."

„Leicht gesagt“, sagst Du jetzt vielleicht.

Das Ziel „innerer Frieden“ kannst Du erreichen, indem Du einzelne Schritte gehst. Ein erster Schritt könnte die Analyse und die Selbstbeobachtung sein. Ich lade Dich ein, Dir ausreichend Zeit dafür zu nehmen, um folgendes zu beobachten: In welchen Situationen bist Du in Gefahr, „aus Deiner eigenen Haut zu fahren“ und nicht mehr situationsangepasst zu reagieren? Wann ist Dir stinklangweilig und Du willst endlich mal wieder Lebendigkeit spüren? Inwiefern hast Du das Bedürfnis, bedingungslos – auch mit Dramen – geliebt zu werden?

Im Anschluss an den ersten Schritt können sich ganz viele weitere individuelle Schritte ergeben, die zu Deiner Drama-Heilung führen können.

Wenn Du irgendwann „kein Drama“ mehr fühlst und zum inneren Frieden zurückkehrst, weißt Du plötzlich, dass Dramen nicht zur Glückseligkeit führen. Inwiefern bist Du bereit den ersten Schritt zu tun und Gefühle neu, ganz ohne Drama, zu fühlen?

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Unter anderem diese Tagesimpulse passen zum heutigen Impuls „Drama und Innerer Frieden“: