Der Sinn Deines Lebens steht in Deinem Lebenslauf.
Teil 7: Entschleunige beim Verurteilen und richte den Fokus auf das, was Dich ausmacht.
„Es ist nie zu spät, um das zu sein, was du sein könntest.“
George Eliot, 1819-1880
Um das sein zu können, was Du sein kannst, ist es sinnvoll, den Fokus auf den Sinn Deines Lebens zu richten und diesen, z.B. anhand Deines Lebenslaufes, herauszufinden. Begebe Dich auf eine Reise, auf der Du Deiner selbst bewusst wirst und Du inneren Frieden finden kannst. Verurteilungen sind Steine, die Dir dabei im Weg liegen und schwer auf Deinen Schultern lasten können.
Lt. Wiktionary hat verurteilen unter anderem die Bedeutung „über jemanden oder etwas eine negative Meinung entwickeln, etwas für inakzeptabel halten.“
Hast Du schon einmal für Dich reflektiert, wie schnell Du Dich oder andere verurteilst?
Ergänzend zu den vorhergehenden Teilen, lade ich Dich heute – in Teil 7 der Reihe „Der Sinn Deines Lebens steht in Deinem Lebenslauf“ dazu ein, zumindest kurz inne zu halten und beim Verurteilen zu entschleunigen.
Wie Du anfangen kannst, Dich zu versöhnen und wie wichtig es ist, vergangene Glaubenssätze zu verändern, hast Du in den Teilen 5 und 6 erfahren. Durch das Versöhnen schaffst Du Platz für die Liebe, die dringend erforderlich ist, um weiter zu reflektieren, was Du Gutes zu geben hast. Ich lade Dich ein, auch zukünftig dabei zu bleiben und Dich nicht wieder mit Verurteilungen zu vergiften. Entschleunige, sobald Du merkst, dass Du bei der Sicht auf Deinen Lebenslauf zu Verurteilungen neigst und komme erst einmal wieder zurück in Deine innere Mitte.
Gerne erinnere ich Dich heute an eine Übung aus meinem Tagesimpuls „Bewusstes Atmen tut gut.“, die Du zum Entschleunigen nutzen kannst. Im Anschluss kommt die Herzensstimme noch einmal zu Wort und ermutigt Dich, Dich auf Deine Stärken zu fokussieren und den Sinn Deines Lebens zu leben.
Eine Übung zum Entschleunigen
Sobald Du in die Versuchung kommst zu Verurteilen, atme. „Bewusstes Atmen mit einer Umarmung nur für Dich“ gibt Dir die Chance, Dich wieder auf Dich zu konzentrieren und in Deiner inneren Mitte zu sein. Bewusstes Atmen entschleunigt – zumindest für den Moment, den Du brauchst, um Dein Leben mit Liebe zu reflektieren und den Sinn Deines Lebens zu finden.
Folgende Schritte kannst Du für Dich machen:
- Setze Dich bequem hin. Du kannst Deine Füße auf den Boden stellen oder auch im Schneidersitz sitzen.
- Gebe Dir eine Umarmung, indem Du Deine Arme über Kreuz und Deine Hände unterhalb Deiner Achselhöhlen legst (siehe obiges Foto).
- Schließe Deine Augen, wenn Du magst und es zulassen kannst. Du kannst sie aber auch offen halten.
- Löse alle Anspannungen in Deinem Körper oder bleibe auch einfach nur ohne Anstrengung sitzen.
- Atme 36 bis 40 Mal tief über Dein Herz ein und tief mit geschlossenen Lippen nach unten hin aus. An mehr musst Du nicht denken. Sollten andere Gedanken aufkommen, lasse sie vorüberziehen wie Wolken und schenke ihnen keine weitere Beachtung. Beachtung schenkst Du Deinem Atem. Zähle einfach Deine Atemzüge mit. Das wirkt wir ein Mantra.
Wie geht es Dir danach? Liegt der Fokus immer noch auf der Verurteilung? Wenn ja, solltest Du ggf. das Reflektieren für heute sein lassen und raus in die Natur gehen, um Dich noch mehr mit dem Guten zu verbinden.
Der Sinn des Lebens steckt im Detail.
Auf die Herzensstimme ist Verlass. Auch dieses Mal schenkt sie uns folgende Worte:
Der Sinn des Lebens hat alles andere als mit Verurteilung zu tun. Weder andere noch Dich selbst sollst Du beim Sinn Deines Lebens richten. Beim Sinn Deines Lebens geht es nur um Dich und um das, was Du der Welt Gutes zu geben hast. Verurteilen macht so gar keinen Sinn, sondern schafft lediglich Verletzungen. Frage Dich, was Du der Welt zu geben hast und richte den Fokus auf Dich selbst. Sobald Du in Verurteilungen kommst, halte inne und frage Dein Herz, ob Dein Verstand recht hat. Konstruktive Kritik ist eher angesagt. Reflektiere und frage Dich, was Dein Verurteilen mit Deinen seelischen Verletzungen zu tun hat. Das macht Sinn und das Reflektieren über Deine Urteile wird Dich auf jeden Fall in Dein eigenes Herz führen. Sobald Du über andere urteilst, setz' Dich hin und frage Dich: "Was hat mein Urteil mit mir zu tun?" "Was soll ich lernen?" Wende Dich von Deinem Gegenüber ab und richte den Fokus auf Dich. Auch die Selbstverurteilung bringt Dich nicht weiter, sondern schafft einfach nur unschöne Gefühle, die beim Leben von Sinnhaftigkeit Blockaden schaffen. Schau lieber in Deinen Lebenslauf und schau, was Dich so besonders macht. Reflektiere Deine Stärken, Deine Werte. Statt zu verurteilen, frage Dich lieber nach Deiner größten Kernkompetenz, die mit Liebe zu tun hat und nicht mit Hass, Eifersucht oder Neid. Frage Dich, was Du liebst und was Du leben willst. Verurteilen bringt Dein Herz eher ins Grab. Lebe das, was Dich so besonders macht. Dann freut es Dich, wenn morgens wieder die Sonne erwacht. Finde den Sinn Deines Lebens heraus, der neben dem Weg zu Dir selbst, Dich Deinen größten Wert leben lässt. Um diesen herauszufinden, musst Du Dir Zeit nehmen und Dein Leben noch einmal mit der Brille der Liebe betrachten. Der Sinn Deines Lebens steckt im Detail. Von daher hole die Lupe raus und betrachte, was Dich so besonders macht. Wenn Du erkennst, was Dein Seelenplan ist, wirst Du alles daransetzen, diesen auch zu erfüllen. Dann verirrst Du Dich nicht im Labyrinth des Verletzens. Wenn nicht nur Du, sondern alle Menschen ebenfalls den Fokus auf sich lenken und herausfinden, was das Besondere an ihnen ist und dieses Besondere leben, schauen wir alle in lächelnde Gesichter und der Weg einer besseren Welt wäre bereitet. Wenn Dein Herz nicht mehr rein ist, trägst Du irgendwann die Verantwortung, die Liebe in Deinem Herzen wieder freizusetzen. Löse Blockaden, Glaubenssätze, alte Muster auf, heile Deine Verletzungen und fange an, den Sinn Deines Lebens zu erkennen und im Guten zu leben. Schaue in Deinen Lebenslauf und konzentriere Dich darauf, was Du der Welt bereits Gutes gegeben hast. Finde heraus, was Dich bisher ausgemacht hat und Du im Bewusstsein ausweiten kannst. Erst, wenn Du selbst erkennst, was Dich ausmacht, kannst Du Deinem Gegenüber davon erzählen. Was kann es Schöneres geben, als die Liebe Deines Lebens zu leben? Verurteilungen? Es gäbe keine mehr und die Entschleunigung könntest Du dann für etwas anderes verwenden.
Schritt für Schritt zu dem, was Dich ausmacht.
Lass‘ alles los, was Dir im Wege steht. Hole Dir Deine Macht zurück, fokussiere Dich auf Dich und finde heraus, was Dich ausmacht:
Was sind Deine Stärken, Eigenschaften, Werte und Fähigkeiten? Was macht Dir Freude? Was sind Deine Träume? Wofür stehst Du jeden Morgen auf? Wofür brennt Dein Herz und wann leuchten Deine Augen? Was schafft Dir inneren Frieden?
In Teil 4 hast Du bereits Deine Lücken reflektiert. Ab morgen geht es um das, was Du sonst noch so in Deinem Leben gemacht und erlebt hast. Schritt für Schritt werden Dich meine Tagesimpulse unterstützen, im Detail zu reflektieren, was Dich ausmacht. Du hast die Chance, den ganz individuellen Sinn Deines Lebens kennenzulernen. Lege schonmal Deinen Lebenslauf bereit zum Reflektieren. Ich freue mich, wenn Du dabei bist.