Suche
Close this search box.

Karriereberatung, Selbstliebe lernen, Life-Coaching.

Respekt

Respekt schafft Vertrauen.

„Respektiere Dich selbst, respektiere andere und übernimm Verantwortung für das, was Du tust.“

Dalai Lama
Die Herzensstimme spricht:

Respekt ist eine Tugend, die nicht einfach so verschwinden sollte, nur weil ein Mensch Probleme hat. 

Geht der Respekt gegenüber dem Selbst und anderen verloren, verschwindet das Vertrauen ganz schnell und das Leiden beginnt.

Egal, um welche Beziehung es sich handelt. Es herrscht nur dort Vertrauen, wo auch Respekt ist.

Respekt ist ein Wert und eine tugendhafte Eigenschaft, die manche leben oder auch nicht. Ein respektvolles Miteinander sollte selbstverständlich sein. Wir kennen häufig die Gründe nicht, weshalb einige von uns diesen großen Wert nicht leben können. Es ist mühsam und sinnlos, sich an diesen Menschen abzurackern. Schauen wir lieber auf uns selbst und klären das, was wir verändern dürfen.

Wen oder was behandeltst Du in welchem Maße respektvoll oder respektlos?

Dich selbst, Deinen Körper, Deine Seele, Dein Herz, Deinen Verstand, Dein inneres Kind?
Liebgewonnene Menschen?
Deinen Partner, Deine Mutter, Deinen Vater, Deine Kinder, Deine Freunde?
Deine Chefs, Deine Kollegen, Deine Kunden, Deine Geschäftspartner, Deine Lieferanten?
Deine Nächsten, Deinen Nachbarn, Deine Feinde?
Unsere Bäume, Sträucher, Kräuter?
Unsere Tiere?
Unsere Berge und die Gewässer?
Unterschiedliche Kulturen?

Jeder Mensch und auch die gesamte Schöpfung sehnt sich danach, respektvoll behandelt zu werden. Was darunter zu verstehen ist, bleibt individuell. Leider ist Respekt, egal was man genauer darunter versteht, keine Selbstverständlichkeit, weder im Beruf noch im Privatleben. Es sollte ein Geben und ein Nehmen sein. Ansonsten führt die Disbalance zumindest bei einem von mehreren Parteien zu einem massiven Vertrauensverlust.

Nichts ist kläglicher als der Respekt, der auf Angst beruht.

Albert Camus

Den Satz verstehe ich so, dass Respekt in manchen Situationen nicht von Herzen kommt. Statt aus der Liebe heraus, zollen wir aus Angst dem anderen unseren Respekt. Und wo Angst vorherrscht, mangelt es an Vertrauen. Für mich hat dieses Verhalten nichts mit tugendhaftem Respekt zu tun.

Aus Angst kann auch der Mensch agieren, der die anderen respektlos behandelt. Aber schauen wir uns mal genauer an, welches Motiv hinter Respektlosigkeit sonst noch stecken könnte. Albert Camus traf lt. Wikipedia die Aussage, dass dem Leid und dem Elend in der Welt keinen Sinn abzugewinnen sei. Was ist der Sinn der Respektlosigkeit, die mit verantwortlich ist für das Leiden eines anderen? Der Sinn lässt sich meiner Meinung nach nur auf das Individuum selbst beziehen. Wozu dient ihm oder ihr die Respektlosigkeit? Welches Bedürfnis des einzelnen Menschen steckt dahinter?

Zum Beispiel könnten folgende Bedürfnisse gestillt werden:

Ruhe: Durch ihr respektloses Verhalten werden die respektlos agierenden Menschen von anderen Menschen irgendwann in Ruhe gelassen.

Bequemlichkeit: Respekt gegenüber der Natur zum Beispiel würde bedeuten, dass der Mensch sich aus der Komfortzone hinausbewegen müsste. Und dann nimmt der ein oder andere doch zumindest einwenig die eigene Respektlosigkeit gegnüber der Schöpfung in Kauf.

Anerkennung und Macht: Ein niedriges Selbstwertgefühl lässt sich augenscheinlich mit Angst schürendem Verhalten ein kleines bisschen größer machen.

Freiheit und ihre Glaubenssätze: "Freiheit kennt keine Grenzen." und "Ich bin frei und kann machen, was ich will."

Diese Bedürfnisse und vielleicht noch viele andere, können (unbewusste) Auslöser sein für respektloses Verhalten. Der Haken bei der ganzen Sache ist, dass gleichzeitig das Risiko besteht, zu vereinsamen. Das Vertrauen derjenigen schwindet, die unter der Respektlosigkeit leiden. Schließlich führt der eigene Respekt gegenüber sich selbst dazu, dass der Mensch verlassen wird, der respektlos agiert. Die anderen setzen Grenzen, weil sie ihre Selbstliebe entdecken. Leiden Natur und Tiere unter Respektlosigkeit, liegt es ebenfalls an uns Menschen, denjenigen Grenzen zu setzen, die nur an sich denken und aus dem Ego heraus handeln.

Karriere_Liebe_Leben_Petra_Niessen_Logo