Dein Herz öffnet sich, wenn sich in Dir etwas bewegt.
Mit diesem Tagesimpuls, ein Tag vor Jahresende, möchte ich Dich ermutigen, Dein Herz zu öffnen. Angst davor musst Du nicht haben, da es ein Irrglaube ist, dass ein offenes Herz automatisch zu weiteren Verletzungen im Außen führt. Mit toxischen Menschen hat die Herzöffnung erst einmal nichts zu tun. Im Gegenteil, Du entdeckst einen lang vermissten Menschen wieder.
Herzöffnung ist Herzenssache. Von daher lasse ich die Herzensstimme sprechen und kann aus eigener Erfahrung heraus das bestätigen, was Du im folgenden liest:
Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass das Herz nach vorne geöffnet werden muss. Dann ist der nächste Dolchstoß vorprogrammiert. Dein Herz öffnest Du, wenn Du im Inneren eine Bewegung spürst. Erst einmal nur für Dich. Stelle Dir vor, Dein Herz steckt in einem Aufzug und die Tür ist verschlossen. Du versuchst die Aufzugstür zu öffnen und es geht nicht. Fahre ein Stück in Deinem Körper nach unten und öffne dann die Aufzugstür. Was passiert? Es ist, als würdest Du einen neuen Raum erkunden, zu Dir selbst finden, Dich zum ersten Mal seit langer Zeit wieder wahrnehmen. Die Herzöffnung findet im Inneren statt und geht niemals zuerst nach außen. Plötzlich spürst Du, dass es Dich gibt. Du grenzt Dich von anderen Menschen ab und spürst - mehr denn je - die Gemeinschaft. Irgendetwas bewegt sich in Dir. Du spürst Dich wieder. Und alles ist anders, ruhiger. Geborgen fühlt es sich an. Wenn Du im Außen aktiv bist, andere unterstützt, kommst Du mit Deinem Atem, der über das Herz hoch und runter geht, immer wieder zu Dir zurück. Du weißt, Du bist ein Teil von allem und doch nur Du selbst. Dein Herz war lange verschlossen. Wenn Du es öffnest, kommst Du innen bei Dir an. Egal was Du tust, Du weißt, wenn sich in Dir etwas bewegt: Alles wird gut. Niemals wirst Du einsam sein, denn Du hast Deinen besten Freund wiedergefunden, Dich selbst. Das ist Deine Belohnung dafür, dass Du geheilt bist. Wenn Du aus der Starre innerlich wieder in Bewegung kommst.
