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Karriereberatung, Selbstliebe lernen, Life-Coaching.

Ängste überwinden

Transformiere Deine Ängste in Vertrauen.

Teil 8 – Fühlen bringt Licht in die Dunkelheit.

„Wir denken zu viel und fühlen zu wenig.“

Charlie Chaplin

Kennst Du das? Du hast Dir schon 1000 Mal Gedanken über Deine Angst gemacht und sie ist immer noch da bzw. kommt in regelmäßigen Abständen immer mal wieder? Erkennst Du die Ursache, weshalb Deine Angst immer wiederkehrt? Was liegt verborgen im Dunklen?

Mit der Herzensstimme fühlt es sich leichter.

Der Verstand möchte Deine Angst verstehen und kontrollieren. Durch das Fühlen Deiner Angst kommt die Lebensfreude zurück. Die Herzensstimme spricht:

Das Fühlen bringt Licht in die Dunkelheit.
Es öffnet sich plötzlich eine Tür und Du erkennst, wie schlimm es wirklich ist.

Grün, Gelb oder Rot?
Welche Farbe verbirgt sich dahinter?
Vorher war es eine dunkle Angelegenheit.
Aber jetzt siehst und fühlst Du plötzlich die Realität.

Es ist nicht unbedingt angenehm, aber das Verdrängen lässt Dich im Dunklen stehen.

Siehst Du das Licht am Ende des Tunnels?
Es scheint ganz wunderbar.
Vielleicht musst Du den dunklen Gang noch einmal durchqueren.
Du schaffst das. Da bin ich ganz sicher.

Du hast Angst vor der Angst.
Mache Dir das klar.
Die Angst an sich ist nichts Schlimmes.
Sie ist "nur" ein Gefühl, das gefühlt werden will.

Sieh sie an, die Angst, die im Verborgenen liegt.
Wenn sie plötzlich auftaucht, schieb sie nicht weg.
Sie will Dich auf etwas aufmerksam machen. 
Siehst Du das Licht, das die Liebe präsentiert?

Ich, als Dein Herz, sage Dir:
Dein Verstand will die Angst verdrängen.
Die Angst, gespeist aus Deiner Vergangenheit, lässt die Zukunft dunkel erscheinen.

Wenn Du die Gefühle Deiner Vergangenheit noch einmal spürst, wird die Zukunft leichter werden.
Denn dann fängst Du im Hier und Jetzt an, das Licht zu sehen und die Liebe zu Dir zu entdecken.

Fühle Deine Angst und alles wird klar.
Die dunklen Wolken ziehen vorüber und das Licht kommt zum Vorschein.
Es wird heller.
Du weißt plötzlich, was richtig ist.

Die Angst vor der Angst hat Dich vorher gehemmt.
Habe den Mut, Deiner Angst vor der Angst ins Auge zu sehen.
Spüre sie und mache sie zu einer Erinnerung, die Dich im Hier und Jetzt nicht mehr blockiert.

Die Angst, die aus der Vergangenheit kommt, überlebt vielleicht gedanklich in Deiner Zukunft.
Aber, was ist die Realität?

Jeden Tag geht am Horizont die Sonne auf, egal, ob es am Abend zuvor dunkel geworden ist.
Sie wird auch am gleichen Tag wieder untergehen.
Sofern Du beides immer wieder wahrnimmst und fühlst, bist Du mitten im Leben und kannst es in der Zwischenzeit genießen.

Öffne Dein Herz und lasse die Liebe rein.
Nur so traust Du Dich, wirklich zu fühlen, was hinter Deiner Angst verborgen liegt.

Dann wird es plötzlich heller und Dein Innen-Licht bringt Dich im Außen zum Leuchten.
Wenn Du in diesem Licht die wahre Lebensfreude entdecken willst, musst Du durch den Schmerz noch einmal durch.
Das geht nur durch Dein Fühlen.

Dann vertraust Du Dir wieder.
Ich, Deine Herzensstimme, begleite Dich dabei.
Aktiviere mich.
Dann wird es leichter gehen.

Komme ins Fühlen, aber überfordere Dich nicht.

Auch das möchte Dir die Herzensstimme mit auf den Weg geben:

Überfordere Dich nicht.
Mache es in Deinem Tempo.
So, wie es gut für Dich ist.
Spüre hinein, ob das Fühlen im Moment angesagt ist.
Oder ob Du es verschieben solltest auf morgen, wenn Du stabiler bist.

Du wirst spüren, wenn die Zeit für Dich reif ist, in Deine Angst hineinzufühlen. Das Hineinfühlen in Deine Angst sollte auf jeden Fall angstfrei von statten gehen und ggf. in Begleitung.

Das Fühlen – die vierte Steuerungsmöglichkeit.

Unsere Ängste haben immer ihre Berechtigung. Ängste möchten uns etwas aufzeigen. Wenn wir Angst haben, ist entweder im Außen und/oder im Inneren etwas nicht stimmig. Irgendein Bedürfnis wird nicht gestillt oder ein altes Muster zeigt sich. Du siehst entweder ein grünes, ein gelbes oder ein rotes Risiko (siehe dazu gerne meinen Tagesimpuls vom 17. August). Hast Du Deine Angst mit Hilfe des von mir in den Tagesimpulsen beschriebenen persönlichen Risikomanagements schon genauer betrachtet? Wie Du Dich ganz sachlich Deiner Angst stellen und sie erkennen kannst, habe ich Dir mit dem Tool „Persönliches Risikomanagement“ in den Teilen 1 bis 4 gezeigt. Erinnerst Du Dich an Deine Steuerungsmöglichkeiten, die Du für Dich herausgefunden hast?

Drei Steuerungsmöglichkeiten habe ich Dir in den Teilen 5-7 aufgezeigt, die allgemeingültig sind und zu denen ich Dich heute noch einmal einlade, sie auch umzusetzen:

An der Selbstliebe setzt die vierte Steuerungsmöglichkeit an: Das Fühlen. Wenn Du fühlst, hast Du die Chance, in einen weiteren Kreislauf einzusteigen:

Raus aus dem Hamsterrad – Steige in einen anderen Kreislauf ein.

Im gestrigen Tagesimpuls „Mit Liebe effizient transformieren“ habe ich Dir folgenden Kreislauf aufgezeigt:

„Mit der Selbstliebe hast Du die Chance, nicht im Hamsterrad zu verbleiben, sondern in einen anderen Kreislauf einzusteigen: Ich bin in Selbstliebe. Ich bin. In Selbstliebe. Ich bin. In Selbstliebe. Ich bin….“

Mit dem Fühlen kommt ein weiterer Kreislauf hinzu:

Liebst Du Dich selbst, möchtest Du fühlen. Fühlst Du, liebst Du Dich umso mehr. Ich liebe mich, ich fühle mich, ich liebe mich, ich fühle mich, ich liebe mich, ich fühle mich…

Die (Selbst-)Liebe gibt uns die Chance, das Fühlen zu ertragen, weil wir wissen, dass es für die Leichtigkeit wichtig ist, das Gefühl und damit uns selbst anzunehmen.

Jetzt sagst Du vielleicht: Aber, ich fühle die Angst doch. Ja, tust Du, aber entwickelst Du nicht in der nächsten Sekunde Vermeidungsstrategien, sobald sie auftaucht?

Was tust Du, wenn die Angst kommt?

Was ist Deine Strategie, um Dich vor Deiner Angst, dem unschönen Gefühl, zu schützen?

  • Rennst Du weg und willst mit ihr nichts zu tun haben? Wie lenkst Du Dich ab?
    • Rufst Du eine Freundin an?
    • Hörst Du eine Meditation, um sie wegzukriegen?
    • Gehst Du in die Küche und schaust mal nach, was es zu essen gibt?
    • Schaust Du im Fernsehen, ob es vielleicht etwas Spannenderes gibt?
    • Machst Du Entspannungsübungen?
    • …?
  • Oder schaust Du Dir Deine Angst an und fühlst sie wertschätzend?

Fühlen und gesehen werden.

Vielleicht haben schon andere Menschen zu Dir gesagt: „Ist doch gar nicht so schlimm. Du brauchst doch wirklich keine Angst haben.

Stellst Du Dich dann in Frage, möchtest Du die Angst dann selbst loswerden oder vertraust Du Dir immer noch und weißt, dass Deine Angst berechtigt ist?

Ich bin von folgendem überzeugt:

Wenn Du bereit bist, Deine Angst wirklich in der Tiefe zu fühlen, fühlt sich Deine Angst gesehen und kann gehen. 

Es lohnt sich, das tiefe Fühlen auszuprobieren.

Aus irgendwelchen Gründen gehört die Angst zu Dir. Wenn Du sie nicht sehen möchtest, ignorierst Du nicht nur Deine Angst, sondern auch Dich selbst. Aber, wie oben schon gesagt, mache es in Deinem Tempo. Das gehört auch zur Selbstliebe dazu.

Gib Dir die Chance, zu erkennen, was unter Deiner Angst verborgen liegt. Wenn Deine Angst zurückgeht, wird es plötzlich hell und Du siehst Licht im Dunklen. Unter Deinem unschönen Gefühl liegen die schönen Gefühle verborgen, die lichtvoll sind. Vielleicht musst Du erst einmal den dunklen Tunnel durchschreiten. Aber am Ende des Tunnels ist immer auch ein Licht.

Fühle die Angst Deines inneren Kindes.

Viele Ängste haben unbewusst mit Erlebnissen aus unserer Kindheit zu tun. Wenn Du die Gefühle Deines inneren Kindes anfängst zu fühlen, dann hast Du die Chance im Erwachsensein unschöne Erlebnisse im Hier und Jetzt pragmatisch anzugehen und mit Vertrauen Dein Leben zu genießen. In meinem Tagesimpuls „Schiebe Dein Inneres Kind nicht weg, sondern fange an, es zu fühlen.“ bin ich auf das Fühlen bereits eingegangen. Ich lade Dich ein diesen noch einmal zu lesen. Ob die Ängste aus der Kindheit, Jugendzeit, junger Erwachsenenzeit oder auch erst aus dem Vorgestern resultieren. Unsere Ängste wollen gesehen werden, denn sie wollen uns etwas sagen. Wenn Du sie fühlst, dann können sie sich minimieren und Du kannst mit klarem Kopf Lösungen finden, um Unstimmiges im Außen oder im Inneren zu beseitigen.

Die Herzensstimme – Dein effizientes Hilfsmittel.

Sollte Deine Angst groß und Dein Risiko dahinter rot sein, ist es meist schwer, ins komplette Fühlen zu kommen. Wir brauchen dann Unterstützung, die uns auch wieder stabilisieren kann, auf Körper-, Geist und Seelenebene. Falls Du bereit bist, ins Fühlen zu kommen und Unterstützung von Deiner Herzensstimme möchtest, melde Dich gerne bei mir.

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