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Karriereberatung, Selbstliebe lernen, Life-Coaching.

Leichtigkeit

Die Volkskrankheit „Ich bin nicht gut genug“ verschließt die Tür zur Leichtigkeit.

Wie schön, dass Du da bist.

Wann hast Du diesen Satz das letzte Mal gehört? Ohne, dass Du vorher irgendetwas für irgendjemanden getan hast?

Hast Du wirklich alles versucht, um gut genug zu sein? Wie oft hast Du Dir diese Frage selbst schon gestellt? Selbstreflexion ist lobenswert, aber die Balance sollte stimmen.

Wie oft sind Dir folgende Sätze bzw. Fragen in Deinem Leben begegnet?

  • Wie siehst Du denn wieder aus? Zieh‘ Dir mal was Vernünftiges an.
  • Muss das schon wieder sein?
  • Kannst Du nicht wenigstens einmal in Deinem Leben…tun?
  • Komm mal in die Pötte. Das dauert ja ewig.
  • Ach, das hast Du aber fein gemacht.
  • Du bist immer so schwierig.
  • Wie, nur eine vier? Hast Du nicht ausreichend gelernt?
  • Nur 10 Likes?
  • Wenn Du Dein Verhalten ändern würdest, dann ginge es mir besser.
  • Das ist doch ganz einfach. Das Puzzleteil gehört hier hinein.
  • Da musst Du aber nochmal an Dir arbeiten.
  • Teamarbeit sieht aber anders aus.
  • Tut uns leid, aber ein anderer Bewerber war besser.
  • Schwächen? Oh, tut uns leid, das kommt für uns leider nicht in Frage.
  • 40 Fehler in der Mathearbeit? Musste das sein?
  • Das hast Du gut gemacht. ABER, da und da könntest Du vielleicht doch ein Stück besser sein.

Puh, Leichtigkeit fühlt sich anders an.

Wen interessiert, weshalb Du etwas so machst, wie Du es machst oder wer Du wirklich bist? Interessiert es Dich selbst? Wann durftest Du so sein, wie Du bist? Liebst Du Dich selbst, so wie Du bist? Wie wärst Du heute, wenn Du die obengenannten Sätze und Fragen nicht als Glaubenssatz „Ich bin nicht gut genug.“ in Deinem Kopf abgespeichert hättest?

„Ich bin nicht gut genug“ – Es kommt auf die Ursachen an.

Wie willst Du jemals gut genug sein, wenn eine Deiner Wahrheiten ist: „Ich bin nicht gut genug“? Lässt diese Wahrheit irgendwann in Deinem Leben ein zufriedenstellendes Ergebnis trotz Perfektionismus-Wahn zu? Wann kannst Du endlich aufatmen?

Gesellschaftsbedingt ist „Ich bin nicht gut genug“ eine Krankheit von uns allen, aber genauso ist sie auch ganz individuell, weil individuelle Erlebnisse zu diesem Glaubenssatz mit beigetragen haben und diesen einen Satz vielleicht um ein Tausendfaches verstärkt hat. Ich lade Dich mit folgender Frage zum Reflektieren ein:

Wieso bist ausgerechnet Du nicht gut genug?

Die Herzensstimme spricht:

Wenn Du die Ursachen findest und die Gefühle noch einmal fühlst, kann es im Leben deutlich leichter gehen. 
Fühlst Du zusätzlich Vertrauen, steht der Leichtigkeit im Grunde nichts mehr im Wege.

„Nicht gut genug“ zieht Ängste an.

Von klein auf lernen wir, wie wir uns zu verhalten haben, wie wir aussehen sollen etc. Spätestens in der Schule fallen wir durch das „Raster“, wenn wir „nicht gut genug“ sind.

Welche Konsequenzen hast Du in Deiner Vergangenheit erlebt, weil Du angeblich nicht gut genug warst? Liebesentzug der Mutter oder des Vaters, Schläge, Mobbing von Arbeitskollegen, schlechte Noten, fehlende Anerkennung von Deiner Chefin, fristlose Kündigung Deines Jobs, Verlassen werden von der Partnerin oder von Freunden?

Inwiefern steckt hinter „Ich bin nicht gut genug“ ein Glaubenssatz, der sich als Angst im ganzen Körper manifestiert hat? Die Angst, nicht gut genug zu sein, zieht weitere Ängste an oder wird von diesen gespeist:

  • Angst vor Einsamkeit,
  • Angst davor, nicht zu überleben,
  • Angst vor Schuldgefühlen,
  • Angst vor der Blamage,
  • Angst, die Konrolle zu verlieren,

Wovor hast Du Angst, wenn Du glaubst, nicht gut genug zu sein? Was könnte Dir im schlimmsten Fall passieren? Wie hoch ist die Eintrittswahrscheinlichkeit, dass Dir das passiert, was im schlimmsten Fall passieren kann? Schau Dir gerne dazu die Tagesimpulse noch einmal zum Thema „Transformiere Deine Ängste in Vertrauen“ (ab dem 16. August) an.

Zwei Glaubenssätze für eine neue Wahrheit.

Als mein Sohn vor Jahren mit der Note „4“ nach Hause kam, war er traurig. Ich fand es schade, dass er sich wegen einer „4“, die eigentlich „ausreichend“ sein soll, solche Gedanken macht. Ich sprach mit ihm über seine Traurigkeit und schenkte ihm eine Karte mit dem Spruch:

"Vier ist bestanden. Bestanden ist gut. Gut ist fast eins."

Aus heutiger Sicht denke ich, dass auch meine gut gemeinte Aufmunterung wieder eine Bewertung war. Im Grunde sagt dieser Spruch, dass eine „1“ besser ist. Im Notensystem mag das so sein. Aber ist der Mensch, der diese Note geschrieben hat, mit einer „1“ ebenfalls besser?

Immerhin habe ich auf die Karte geschrieben: „Hab‘ Dich lieb“. Heute denke ich, dass dieser Satz auch ohne Karte gereicht hätte, um ihm zu zeigen, dass er gut genug ist.

Mit diesem Tagesimpuls lade ich Dich ein, die Tür zur Leichtigkeit zumindest einen Spalt zu öffnen. Stelle Dich jeden Tag – vielleicht mehrmals vor den Spiegel und sage Dir:

"Wie schön, dass Du da bist. Ich liebe Dich so wie Du bist." 

Diese zwei Sätze könnten Deinen alten Glaubenssatz in zwei neue verwandeln. Du musst sie Dir nur oft genug sagen, damit Dein Verstand diese beiden Sätze als neue Wahrheiten abspeichert.

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Diese Tagesimpulse passen zum heutigen Impuls „Leichtigkeit“: