Schlafen ist gesund.
Dass ausreichend erholsamer Schlaf gesund ist, ist allen klar. Mit dem Schlaf laden wir unsere Batterien wieder auf. Falls die Aufladestation nicht zu 100% funktioniert, funktionieren wir vielleicht noch im Alltag, aber energievoll, leistungsstark und glücklich sieht anders aus.
Wieviel schläfst Du und wie erholsam ist Dein Schlaf? Schläfst Du gut ein? Wachst Du zwischendurch auf und kannst nicht mehr einschlafen, weil Dein Gedankenkarussell um Deinen Kopf herum kreist?
Nicht ohne Grund gibt es soviele kostenlose Einschlaf-Beruhigungs-Meditationen oder -Hypnosen im Internet. Schlafmangel oder Einschlafprobleme sind sehr verbreitet. Wenn man die richtige Meditation für sich findet, kann das eine gute Möglichkeit sein, schnell einzuschlafen und vielleicht sogar durchzuschlafen. Jede Menge geführte Einschlaf-Meditationen gibt es, die das Thema Selbstliebe, Selbstvertrauen, Selbstwert behandeln. Weshalb ausgerechnet auch dieses Thema?
Meine Überzeugung: Weil Selbst-Liebe beruhigt, Ängste minimiert, Vertrauen gibt, innere Ruhe schafft und zu besserem Schlaf führt.
Schlafexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson hat in einem Kommentar dargestellt, inwiefern die partnerschaftliche Verliebtheit Einfluss auf unseren Schlaf hat:
„Erstaunlicherweise kann die anfängliche Verliebtheits-Phase mit einer Veränderung des Schlafrhythmus Hand in Hand gehen. Die Schlafdauer ist in den meisten Fällen verkürzt, dafür ist die Qualität des Schlafes besser, zumindest wird es von der verliebten Person so empfunden. Dieser plötzliche Schlafmangel kann aber zur massiven Änderung des Verhaltens führen. Laut den Ergebnissen von Forschern schlafen vor allem verliebte Jugendliche jede Nacht fast anderthalb Stunden weniger und sprühen trotzdem voller Lebensfreude. Auch der Grad der Verliebtheit hat einen Einfluss auf das Schlafverhalten. Bei sehr starker Verliebtheit sinkt die Schlafdauer umso mehr, schwächt das Verliebtheitsgefühl wieder ab, wird auch wieder mehr geschlafen.
Bei Erwachsenen hingegen sieht das Ganze schon etwas anders aus. Bei Männern beispielsweise hat die erste Phase des Verliebtseins mit zunehmendem Alter immer weniger Einfluss auf die Schlafqualität und das Schlafverhalten. Bei Frauen hingegen steigt der Einfluss der Verliebtheit auf Wohlbefinden und Schlafverhalten, je älter sie werden.“
Liebe beruhigt und lässt – zumindest wohl Frauen – auch besser schlafen. Übertragen wir die zwischenmenschliche Liebe auf die Liebe zu uns selbst, liegt es nahe, dass es auch zwischen Selbst-Liebe und erholsamen Schlaf einen Zusammenhang gibt.
Eine kleine Aufstellungsarbeit zum Thema Schlaf: Gönne Dir kurz nach dem Aufwachen fünf Minuten Zeit für Deine innere Stimme. Nimm drei DINA4-Blätter und einen oder mehrere Stifte zur Hand. Schreibe auf jeweils ein Blatt: "Körper", "Schlaf", "Herzensstimme". Lege alle drei Blätter auf den Boden. Atme dreimal tief ein und aus. Stelle Dich abwechselnd auf die drei Blätter. Schließe dabei Deine Augen. Höre in Deinen Körper, in Deinen Schlaf, in Deine Herzensstimme hinein. Was wollen Dir alle drei zu Deinem Schlaf sagen? Lass' einfach alles geschehen und schalte Deinen Kopf dabei aus. Wenn es beim ersten Mal noch nicht gelingt, gib nicht auf, sondern wiederhole diese Übung mindestens an sieben weiteren Tagen. Falls Du Fragen hast, melde Dich gerne bei mir.