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Seele

Deine Seele weint, wenn sie in einem Körper gefangen ist, der Schmerzen bereitet.

„Durch das Weinen fließt die Traurigkeit aus der Seele heraus.“

Thomas von Aquin, 1224-1274

Warum ist unsere Seele traurig, wenn es dem Körper nicht gut geht? Weil der Körper der Tempel ist, in dem die Seele als Mensch ihr zu Hause hat.

Halte den Tempel Deiner Seele rein.

In meinem Tagesimpuls vom 16. März 2022 findest Du die folgenden Worte:

„Dein Körper ist wie ein Auto. Wenn Du ihn nicht pflegst – von innen und von außen – dann kannst Du irgendwann nicht mehr mit ihm fahren. Und ein fremdes Taxi kannst Du dir leider nicht nehmen.“

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Mit unserem Körper, der uns zum Leben befähigt, sollten wir liebevoll umgehen. Es ist nicht nur die gesunde Nahrung und eine ausreichende Bewegung, die wir ihm schenken sollten. Es sind auch die Lebensthemen und die damit verbundenen Gefühle, die ihn beschäftigen. Der Körper ist der Speicher unserer Vergangenheit. Er ist vor allem voll von emotionalen Themen. Lies gerne am Ende dieses Tagesimpulses mehr dazu.

Körper, Geist und Seele.

Körper, Geist und Seele – Der Zusammenhang wird bei vielen als Einheit erkannt. Viele von uns entwickeln ihren Geist weiter, klären Zusammenhänge auch aus der Vergangenheit und schaffen in Gedanken Lösungen für die Zukunft. Trotzdem kommen sie nicht wirklich voran und leiden immer weiter. Woran liegt das?

Das kann ganz unterschiedliche Gründe haben, aber einen wesentlichen Einfluss auf das Wohlbefinden unserer Seele ist ein schmerzfreier Körper. Wir können noch so viel geistig unternehmen. Solange der Körper nicht mit in die Betrachtung einbezogen wird, bleibt es in vielen Fällen weiterhin schwierig.

Dein Körper sendet Signale.

„Wenn der Körper versagt, verschwinden auch Geist und Seele aus diesem Leben.“

Petra Nießen

Dieses Zitat stammt aus meinem Tagesimpuls „Dein Körper sendet Signale.“, an den ich an dieser Stelle gerne erinnere. Lies ihn ergänzend zu heute gerne durch. Dort stelle ich den Körper als perfektes Frühwarnsystem vor, das Du nutzen kannst, sobald Du die Verantwortung übernimmst, auf die Signale, die Dein Körper aussendet, entsprechend zu reagieren.

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Ich bin überzeugt davon, dass unser Körper irgendetwas schon sehr frühzeitig signalisiert, wenn er droht, aus der Balance zu geraten. Das Problem ist, dass wir die anfänglichen Signale das ein oder andere Mal nicht wahrnehmen oder übergehen. Vielleicht weil wir sie nicht wahrnehmen können oder es unbewusst zum scheinbaren Schutz nicht wollen.

Der Körper ist der Speicher unserer Vergangenheit.

„Das sitzt mir in den Knochen.“ Wer kennt diesen Satz nicht. Der Satz spricht eine Wahrheit aus. Alles, was wir erleben, speichert sich im Körper ab. Diese Erlebnisse sind in unserem Körper gefangen, bis wir sie emotional loslassen und in die Freiheit entlassen.

Nicht nur unser Geist versucht uns ständig in die Vergangenheit zu bringen. Traumatische bzw. unschöne Erlebnisse und die passenden Gefühle dazu machen dem Körper sehr zu schaffen. Blockaden melden sich, unschöne Gefühle sitzen fest, die Energie kommt nicht mehr zum Fließen, Rückenschmerzen wollen nicht weggehen, Verspannungen, Enge im Hals und vieles mehr können sich ausbreiten. Es sitzen Themen im Körper fest und Gefühle, die wir vermieden haben, irgendwann zu fühlen.

Das Problem ist, dass wir ganz bewusst oft gar nicht wissen, welche Themen an die Oberfläche geholt werden wollen, damit es unserem Körper, unserem Geist und unserer Seele wieder besser geht.

Holen wir diese traumatischen Erlebnisse und unschönen Gefühle nicht aus unserem Körper raus, bleiben sie dort sitzen und es besteht das Risiko, dass unser Körper irgendwann nicht mehr kann.

In meiner Körperarbeit erlebe ich dies immer wieder. Ich fühle in den – meist schmerzhaften – Körper rein und es kommen Themen und Gefühle an die Oberfläche, die meine Klientinnen und Klienten gar nicht im Bewusstsein hatten. Aber immer sind es belastende Themen und Gefühle, die raus und gesehen werden wollen, damit der Körper nicht mehr schmerzt und die Seele nicht mehr weint.

❤️-Tipp: Werde ein stiller Beobachter.

Was kannst Du für Dich alleine machen, um Deiner Vergangenheit die Gefängnistür zu öffnen?

Fühle Deine Gefühle. Wenn das mal so einfach wäre. Von daher lade ich Dich heute dazu ein, kleiner anzufangen und als stiller Beobachter Deine Gefühle und Gedanken einfach wahrzunehmen.

Wenn Dein Körper sich meldet – mit Schmerzen oder Gefühlen – lenke Deine komplette Aufmerksamkeit darauf und nimm als stiller Beobachter alles wahr, was sich regt. Wichtig ist, dass Du Dich dabei nicht verurteilst, sondern es ganz wertfrei betrachtest. Du könntest Dir im Stillen sagen: „Ach, das ist ja interessant, dass dies oder das zum Vorschein kommt.“ Öffne Dein Herz und nimm Deinen emotionalen Schmerzkörper wahr. Du wirst entdecken, dass Deine Gefühle häufig etwas mit Deiner Vergangenheit zu tun haben und gar nicht mehr die Gegenwart wiederspiegeln.

Die Herzensstimme spricht:

Fange an, wie ein stiller Beobachter, Deine Signale im Körper zu betrachten.
Nimm sie an und agiere gedanklich nicht gegen sie.
Sie wollen Dir etwas sagen.
Befreie die Themen und Gefühle, die darunter liegen.
Lass' sie los, indem sie aus Deinem Körper gehen.

Pflege Deinen Körper.
Die Gefühle rauszulassen, gehört dazu.
Du bist der Gefängniswärter, der frei entscheidet, ob Du sie in Deinem Körper weiter sitzen lässt oder die Tür aufmachst und sie befreist.

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